Geschichten aus 1001 Nacht

Eine Sammlung aus Indien und Persien

Wer «1001 Nacht» ganz liest, wird noch im selben Jahr sterben, so lautete eine abergläubische Vorstellung, die in Kairo im ersten Drittel des vorigen Jahrhunderts verbreitet war.

Filmszene aus «Arabian Nights» (2000)

Filmszene aus «Arabian Nights» (2000).

Der kluge Trick Schehrazades

Der Grund für die Sammlung von tausend Geschichten war, dass ein despotischer König die Gewohnheit hatte, eine Frau zu heiraten, eine Nacht mit ihr zu verbringen, und sie am nächsten Morgen zu töten. Eines Tages heiratete er die Tochter des Vesirs, die Verstand und Wissen besass. Sie hiess Schehrazade. Als sie zu ihm kam, begann sie, ihn mit erfundenen Geschichten zu unterhalten. Und als die Morgendämmerung kam, brach sie die Geschichte auf einem Höhepunkt ab, was den König neugierig machte auf den weiteren Verlauf der Story. Also liess er sie einen weiteren Tag am Leben. Schehrazade gewann so tausend Nächte. Während der gewonnenen Zeit gebar sie dem König ein Kind und gestand ihm endlich ihre List, ihr Leben mit spannenden Geschichten zu gewinnen. Da begriff der König, wie klug Schehrazade war und liess sie am Leben, um sie immer zu lieben.

[Quelle: Wikipedia]

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